1907-2007: Werkbund in Darmstadt
Seit 100 Jahren spielt der Deutsche Werkbund in der Darmstädter Kulturgeschichte immer wieder eine gewichtige Rolle. Die Vision des Großherzogs Ernst Ludwig eines wirtschaftsfördernden Zusammenhangs von Industrie, Handwerk, Kunst und Kultur, realisiert in der Gründung der Künstlerkolonie Mathildenhöhe, fand eine nationale Entsprechung im Deutschen Werkbund, der 1907 in München gegründet wurde.
Ereignisse, Daten, Persönlichkeiten und Entwicklungen im Verhältnis von Werkbund und Darmstadt wurden - angeregt von der Werkbundakademie Darmstadt - am Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Architektur (GTA) der Technischen Universität Darmstadt (TUD) auf sechs übersichtlichen Schautafeln in Text und Bild im Jahr 2007 dargestellt.
Anlass für diese konzentrierte Darstellung ist das Jubiläumsjahr des Werkbunds 2007, das mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen zur Zeit in ganz Deutschland begangen wird. Speziell für Darmstadt liegt mit dieser Übersicht ein ungewöhnliches Dokument kontinuierlicher kommunaler Kulturpolitik und der Verbundenheit und Förderung einer Institution vor, die – so Theodor Heuss – zu den wichtigsten kulturellen Institutionen des 20. Jahrhunderts zählt. Diese Inhalte wurden für den Webauftritt der Wekbundakademie nochmals aufbereitet. Die Präsentation der Ausstellung fand am 25. Oktober 2007 in der Centralstation statt. Es sprachen:
- Ruth Wagner, Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadtverordnetenversammlung
- Prof. Dr. Ing. Werner Durth, Technische Universität Darmstadt
- Jochen Rahe, Werkbundakademie Darmstadt